Unsere Puten
Magie, statt Mastbetrieb
Aktuell stehen 21 Puten unter unserem Schutz.
Diese wundervollen Tiere haben unser Herz im Sturm erobert und wir bekommen ständig und regelmäßig Nachrichten, dass unsere Puten so wundervoll sind und man sie doch keinesfalls essen darf.
Freunde, keine Nahrungsmittel!
Putenzauber
mit Einhorn-Magie!
Puten sind wahnsinnig neugierige, sensible und sehr intelligente Vögel.
Sie sind ursprünglich in Nordamerika und Mexiko beheimatet, wo ihnen ein vielfältiges Nahrungsangebot zur Verfügung steht.
Sie bauen ihre Nester auf dem Boden und suchen Schlafplätze auf Bäumen.
In der Natur leben Puten in Familienverbänden.
Die
In der Massentierhaltung erleben Puten all das nicht.
Sie leiden extrem unter ihren unterdrückten Bedürfnissen und fangen an sich gegenseitig zu verletzten!
Puten-
Jemand nicht Etwas!
Gemästet werden hauptsächlich die schweren Linien,
also die schwere weiße Masthybridpute BIG 6, mit dem Ziel Teile ihres toten Körpers lukrativ zu vermarkten.
Das Zuchtziel besteht in der maximalen Ausschöpfung des Wachstumspotenzials.
Die extreme Fleischfülle und Überzüchtung ist aber verbunden mit einer erhöhten Krankheitsanfälligkeit.
Die bei der Mastpute leistungsbedingt auftretende Krankheiten erfüllen daher die Voraussetzungen einer Qualzucht nach §11b des Tierschutzgesetzes .
Der Wortlaut § 11b des Tierschutzgesetzes :
(1) Es ist verboten, Wirbeltiere zu züchten oder durch biotechnische Maßnahmen zu verändern, soweit im Falle der Züchtung züchterische Erkenntnisse oder im Falle der Veränderung Erkenntnisse, die Veränderungen durch biotechnische Maßnahmen betreffen, erwarten lassen, dass als Folge der Zucht oder Veränderung:
-
bei der Nachzucht, den biotechnisch veränderten Tieren selbst oder deren Nachkommen erblich bedingt Körperteile oder Organe für den artgemäßen Gebrauch fehlen oder untauglich oder umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten oder
-
bei den Nachkommen
-
a) mit Leiden verbundene erblich bedingte Verhaltensstörungen auftreten,
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b) jeder artgemäße Kontakt mit Artgenossen bei ihnen selbst oder einem Artgenossen zu Schmerzen oder vermeidbaren Leiden oder Schäden führt oder
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c) die Haltung nur unter Schmerzen oder vermeidbaren Leiden möglich ist oder zu Schäden führt.
Im Anhang der Richtlinien 98/58/EG v. 20.7.1998 über den Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere (Nr.21, EU-Nutztierhaltungsrichtlinie, ABI, EG Nr. L 221, S. 23) steht der Satz
„ Tiere dürfen nur zu landwirtschaftlichen Nutzzwecken gehalten werden, wenn aufgrund ihres Genotyps oder Phänotyps berechtigtermaßen davon ausgegangen werden kann, dass die Haltung ihre Gesundheit und ihr Wohlergehen nicht beeinträchtigt.
Da dies bei Mastputen des Typs B.U.T. 6 aber der Fall ist, müsste ihre Haltung in Deutschland sofort verboten werden!
Tierschutzgesetz
Die erste Begegnung mit einer sogenannten Mastpute war magisch.
Und:
Wir sind damit nicht alleine.
Egal wer auf unsere kleinen Einhörner trifft ist verzaubert.
Magie statt Mastbetrieb!
Schützt sie bitte und verzichtet auf Putenfleisch!
Rosi von den Federherzen
Auszug aus dem Mastbetrieb:
03/2022
Wissenswertes über Puten
Puten sind sehr wählerisch in Bezug auf ihr Essen. Am liebsten ist ihnen ein vielfältiges Angebot aus Obst und Gemüse
Puten lieben Sandbäder. Sie hassen jeden Schmutz an ihrem weissen Federkleid. Sie verbringen viel Zeit mit ihrer Federpflege.
Puten sind sehr menschenbezogen. Auch untereinander haben sie starke soziale Strukturen. Jede Pute ist eine individuelle Persönlichkeit.
Puten sind sehr sensible, friedliche, aufgeschlossene Tiere mit grossem Sanftmut, wenn sie artgerecht leben dürfen.
Eigentlich erlebt man Puten nur ganz still, wenn sie schlafen. Sie kommunizieren in ihren ca. Lauten konstant untereinander und auch mit Menschen.
Da Puten so soziale Tiere sind, möchten sie im Gruppenverband leben. Dabei ist Zusammenleben mit anderen Tieren einfach eine Bereicherung für alle.
Puten sind so neugierig. Sie müssen so leben, dass es ständig etwas zu entdecken gibt. Vor allem in größtmöglicher Freiheit.
Mastputen können fliegen bis sie ca.5 Monate alt sind. Danach behindert ihr überzüchteter Körper sie daran.
Sie gehören nicht in Mastbetriebe oder auf unsere Teller, sondern in unsere Herzen!