"Nunu" ist eine zauberhafte kleine Hündin (ca. 3-4 Jahre jung), die ihr Zuhause in der Ukraine hatte.
Vermutlich lebte sie ebenfalls in einer Familie, die sehr lieb zu ihr war.
Ansonsten wäre sie nicht so vertrauensvoll und menschenbezogen.

Dann kam der Krieg und zerstörte ihr Leben, wie es bei so vielen Tieren und Menschen natürlich der Fall ist.
Sie ist im Januar 2023, nach einem Granat-Angriff,in einem Container gefunden worden.
Festgefroren und halb tot.
Tierschützer fanden sie in ihrem katastrophalen Zustand und brachten sie in ein Tierheim in Polen.
Von Krakau aus kam sie mit einigen Einschränkungen nach Deutschland.

Sie wurde von einer Hundeliebhaberin adoptiert, die leider sehr große familiäre Probleme bekam, so dass wir bei Federherz e.V., nach einer erstmaligen Absage ihrer Aufnahme vor zwei Wochen, doch zustimmten, sie zu uns zu nehmen.
Wir wussten, dass sie inkontinent ist und eine Einschränkung in den Hinterläufen hat.

Die ersten Röntgenbilder und eine Blutuntersuchung, die wir grundsätzlich routinemäßig bei neuen Tieren durchführen lassen, zeigten am 20.06.24 nun aber die wahren Folgen des Krieges für "Nunu".

Es befinden sich mehrere bisher unentdeckte Granatsplitter in Ihrem Körper- insbesondere in der Wirbelsäule.
Leider sind auch die Blutwerte sehr besorgniserregend und weisen auf eine zunehmende Anämie hin.
Die Vermutung liegt nahe, dass der Granatsplitter im Rückenmark die Ursache hierfür sein wird.
Zum ersten kommt eine Bleivergiftung in Betracht, aber auch eine Blutbildungsstörung durch den Splitter, weil Blut im Rückenmark gebildet wird.

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Ihr musste die linke Niere und ein Teil der Blase in einer fünfstündigen Operation entfernt werden, da sich an beidem tumoröses Gewebe befand.

Die unglaublich tapfere Nunu hat sich mutig und voller Kraft nach diesem schweren Eingriff wieder ins Leben gekämpft und man kann diese kleine Prinzessin einfach nur lieben!

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